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~ Magie im Alltag ~

~ Magie im Alltag ~

Magie im Alltag Kerstin Kochler

Magie im Alltag.
Magisch im Alltag sein.
Das Magische im Alltag.
MAGIE … ein großes Thema in meinem Leben.

Ich stamme aus keiner sehr magischen Familie bzw. das Wort „Spiritualität“ gab es nicht. Ich bin jetzt 38 und denke manchmal „Mist, ich bin einfach zu spät zur Magie gekommen.“ und in den letzten Wochen erkenne ich einen noch viel größeren blinden Fleck die Magie betreffend in meinem Leben. Nämlich die Magie im Alltag.

Magie im Alltag war für mich mit sehr viel Druck verbunden – selbstgemacht versteht sich. Ich war der Meinung, dass ich nur dann wirklich magisch wäre und nur dann wirklich schamanisch leben würde, wenn ich jeden Tag meditiere, schamanisch Reise, Rituale mache, mit den Spirits verbunden bin, räuchere, reinige, Botschaften empfange, mit Tieren spreche, Seelen ins Licht helfe, Karten legen oder oder oder. So viel wie möglich davon pro Tag. Das war für mich Magie. Und dann funkte mir der Alltag dazwischen – abwaschen, Wäsche waschen, staubsaugen, Betten machen, Katzenklos säubern, einkaufen, kochen etc. Also all das „unwichtige“ und „unmagische“ Zeug grätschte mir Tag für Tag rein und machte mir meine Vorhaben und Pläne kaputt.

In den letzten Wochen habe ich verstanden, dass ich was meinen Alltag betreffend einen riesigen blinden Fleck hatte und völlig unbewusst lebte. Der Alltag hat so viel Magie und ich „Pappnase“ hab es nicht gesehen. Das ist wie die Suche nach dem großen Glück, dabei verpasst man das kleine Glück ständig. Und so habe ich die tägliche, die alltägliche Magie völlig übersehen. Ich weiß nicht ob es damit zusammenhängt, dass ich schon als sehr kleines Mädchen lernte die „Vernünftige“ zu sein oder ob es der Mangel an spirituellen Lehrern war. Egal wie putzen, abwaschen, kochen und Co waren für mich nichts was mit Magie zu tun hatte. Bis jetzt. Bis vor einigen Wochen.

Gestern legte ich all das benutzte Besteck in das Spülbecken und ließ Wasser einlaufen. Ich sortierte das restliche Geschirr, so dass ich strukturiert abwaschen konnte. (Ja, strukturiert. Pläne, Kontrolle und Struktur sind noch so ein Thema in meinen Leben.) Als ich das Wasser ausgestellt hatte, nahm ich das Spülmittel in die Hand und ließ die blaue Flüssigkeit in einem dünnen Faden ins Wasser sinken. Es gab Kringel und Schleifen, Kreuze und Herzen. Das Spülmittel lag wie blaue Würmchen im Wasser. Ich legte meine Arme auf den Beckenrand und stützte meinen Kopf darauf und blickte in das Abwaschwasser. Die blauen Würmer sahen seltsam aus. Und mit der Zeit verschwammen ihre Konturen und sie lösten sich auf. An der Gabel waren Luftbläschen zu sehen. An dem einen Zinken gab es drei – die in der Mitte war größer als die rechts und links daneben. Ihr Abstand zueinander war aber gleich. An anderen Zinken gab es keine Luftbläschen oder kleiner, mal eine Einzelne. Und am meinem Lieblingsschneidemesser waren ganz viele Miniminiminiluftbläschen entlang der Schneide. Eine Ansammlung von Luft. Eine Versammlung von Zartheit. Eingeschlossene Kommunikation (Element Luft) in Emotion (Element Wasser). Mein Atem bewegte das Wasser ganz sanft. Und vom Holzlöffel stiegen einzelne Partikel an die Oberfläche. Einzelne winzige Schaumbläschen schlossen sich zusammen und drehten sich. Obwohl es keine Bewegung im Wasser gab, bewegte sich doch so viel. Es war so viel mehr da als nur benutztes und schmutziges Besteck. Es war Energie. Es war Magie. Es war Leben. Viel bewusster als sonst nahm ich den Schwamm in die Hand und begann ein Besteckstück nach dem anderen zu reinigen. Ja, auch das ist Reinigung. Altes entfernen und Platz für Neues schaffen. Die Teller und Töpfe entgegen dem Uhrzeigersinn auswischen, denn so entfernt man. Abwaschen ist so viel mehr und ich hatte es als unwichtig und nervig betrachtet. Und dann sang ich Mantren und spürte wie auch ich gereinigt wurde.

Ein großer blinder Fleck.
Nun bin ich dabei diese Magie zu entdecken, denn vielleicht ist sie noch sehr viel wichtiger als „hex hex“. Nein, sie ist nicht wichtiger oder unwichtiger … sie ist. Magie ist Magie. Und nur weil wir an Harry Potter, Bibi Blocksberg, Mary Poppins oder die Fee von Cinderella denken, heißt es nicht, dass wir nicht von viel mehr Magie umgeben sind, als wir wahrnehmen. Nix mit Zauberstab, Zauberspruch und fliegenden Funken oder Blitzen. Ich probiere mich mal mit Schwamm, Spülmittel, Staubsauger, Besen, Lappen und Co aus.

Ich für meinen Teil lerne gerade zu erkennen wie magisch mein Leben ist, wie spirituell und wie viel mehr ich noch wahrnehmen darf. Wie viel bewusster ich noch werden darf. Wir lernen ein Leben lang und wir werden ein Leben lang daran lernen bewusster zu werden. Tatsächlich dachte ich noch vor Kurzem, dass ich relativ bewusst bin und lebe, aber welch ein Trugschluss, welch Illusion. Es gibt noch viel zu lernen und wahr-zunehmen und ich freu mich darauf.

Herzensgrüße, eure Kerstin

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