~ aus meinem Leben als Tierkommunikatorin ~

In meinem Leben als Tierkommunikatorin erlebe ich vieles und doch ähnelt es sich oft.

Ich musste heute Morgen an eine Klientin denken. Sie fragte vor ca. einem Jahr wegen eines Jenseitsgesprächs an. Nachdem ich ihr alle Infos schickte, schrieb sie mir, dass sie Angst vor dem Gespräch hat und noch Zeit braucht. Das war und ist für mich nie ein Problem. Ich kann das so gut verstehen, denn ich hatte es früher auch.

Ich erlebe sehr viele Menschen, die Ängste haben – sowohl bei den Jenseitsgesprächen als auch bei den Tierkommunikationen und auch bei schamanischen Behandlungen und Energiearbeiten. Und aktuell erlebe ich auch die Angst gegenüber den Coachings mit The Work. Angst ist bei den meisten Menschen da. Meist ist es die Angst vor dem Unbekannten oder vor Schuldzuweisungen. Oft ist auch viel Scham im Spiel, denn ich erfahre doch so einiges bei meiner Arbeit und das ist für einige Menschen sehr unangenehm. Und ich verstehe das sehr gut. Diese Klientin hatte Angst, weil sie dachte, ihr verstorbener Hund würde ihr Vorwürfe machen und nie verzeihen.

Als Tierkommunikatorin erlebe ich diese Angst und auch die Angst, was wohl das Tier sagt oder ausplaudert am häufigsten.

Irgendwann traute sich die Klienten und es war ein wunderschönes Gespräch. Ihr Hund machte ihr keine Vorwürfe und war absolut nicht sauer auf sie. Da war nur Liebe und Verständnis.

Weißt du, wir sind Menschen und manchmal sind wir mit unserer Kraft am Ende. Dann haben wir keine Nerven mehr zu diskutieren und zu erklären. Dann möchten wir einfach, dass gehandelt wird. Und ja, dann werden wir auch mal laut oder ziehen an der Leine oder werfen ein Spielzeug in die Richtung unseres Tieres. Das ist nichts, worauf wir stolz sind. Wir finden es meist selbst sehr unangebracht und wünschten, wir hätten anders gehandelt – haben wir aber nicht, weil wir in dem Moment keine Kraft mehr hatten.

Ich liebe meinen Herrn Romero über alles, aber glaubst du, ich bin immer ruhig und gelassen? Er bringt mich oft an meine Grenzen. In seinen jungen Jahren noch viel mehr. Ich erinnere mich an eine Situation. Ich war mitten in einer Tierkommunikation und plötzlich war das Internet weg. Der Kater hatte einfach das LAN-Kabel durchgebissen. War ich ruhig? Nein, denn ich war verzweifelt und vollkommen überfordert, denn damit hatte ich nicht gerechnet. Er biss es noch 2 oder 3 mal durch, bis ich es so festklebte, dass es nicht mehr zu sehen war. Schnürsenkel, andere Kabel, Kleidung … nichts war vor ihm sicher. Nerven hatte ich keine mehr. Auch ist er ein Kater, der unglaublich viel erzählt – nicht auf diese schöne Miau-Art, nein, auf die schreiende, alles zusammenbrüllende Art. *seufz* Und ich liebe ihn. Und ich habe gelernt auch für mich und meine Gefühle Verständnis aufzubringen. Ich wünschte mir oft, ich wäre ruhiger und gelassener geblieben, aber das war ich nicht.

Ich habe also gar keinen Grund jemanden zu verurteilen, der sein Tier liebt und doch manchmal mit seinen Nerven am Ende war/ist.

Ich durfte als Tierkommunikatorin schon einige Gespräche führen und Menschen kennenlernen. Niemand ist unfehlbar. Und ich bin da. Ich höre zu und ich tue was mir möglich ist, um zu begleiten, zu unterstützen und zu helfen. Und oft geschieht dann etwas Heilendes bei den Menschen.

Ich bin dankbar für das große Vertrauen, das mir als Tierkommunikatorin, Schamanin und Coachin für The Work entgegengebracht wird.