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~ mein Heilprozess nach der Fallböe (mit zusätzlichem Video) ~

~ mein Heilprozess nach der Fallböe (mit zusätzlichem Video) ~

mein Heilprozess nach der Fallboee Kerstin Kochler

Hallo du liebe Seele!

Ich möchte dich an meinem Heilprozess teilhaben lassen und im zusätzlichen Video erkläre ich noch ein wenig mehr bzw. etwas anderes, als im Text.

Ich bin kein Profi, was das Schreiben von Texten angeht. Ich schreibe immer frei aus dem Herzen heraus, ohne Strategie und Plan. Und so ist es auch jetzt. Ich habe keine Ahnung, wie ich dir all das erzählen soll, was mir letzte Woche passiert ist und wie sehr es mein Leben verändert hat. (Jetzt, wo der Text fertig ist, kann ich sagen … er ist lang und doch hätte ich kein Wort weniger schreiben wollen)

Am Dienstagabend (15.8.2023) fing es mit einem von vielen Blitzen erleuchteten Himmel an. Es wurde stürmischer, aber von dem Donner, der nach einem Blitz folgt, fehlte jede Spur. Irgendwann entstand ein dunkles Grummeln am Himmel. Ich wollte für meine Gute-Nacht-Story noch ein Video der vielen Blitze aufnehmen und dann dieses Schauspiel noch etwas genießen, denn ich liebe Gewitter, Regen und Wind. Und dann wurde der Wind stärker, Regen kam hinzu, dann Hagel und binnen Sekunden tobte ein extremer Sturm. Ich blickte aus dem Schlafzimmerfenster auf eine weiße Wand und drückte gegen die Fenster, weil ich Angst hatte, sie würden gleich aufspringen, so sehr wackelten und knarrten sie. Es war keine weiße Wand, wo man noch ein paar Meter schauen kann. Nein, ich konnte noch nicht einmal mehr 10cm blicken, geschweige denn mein Fensterbrett sehen. Auf einmal hörte ich ein lautes, dumpfes Krachen und ich wusste, dass es nichts Gutes bedeutet. An den Fensterscheiben klebten Blätter und ich sah, wie sie herumwirbelten. Mein Gedanke war “Ein Tornado.”. Und dann war plötzlich alles vorbei und nur der Regen blieb und etwas Wind. Heute weiß ich, dass es kein Tornado war, sondern eine Fallböe. Ein sehr seltenes Wetterphänomen, welches Orkangeschwindigkeit hat. Ein Tornado wirbelt herum, eine Fallböe “fließt” linear. Und ist dabei nicht weniger zerstörerisch. (2 Artikel zum 15.8.2023 – Brandenburg und Fallböe)

Es hatte den wundervollen Baum hinterm Haus erwischt. Er ist nun nur noch die Hälfte. Das Elsternest ist weg. Andere Bäume wurden entwurzelt. Häuser wurden beschädigt und Autos unter Ästen begraben. Wir hatten großes Glück, dass es keine Toten gab und nur einen verletzten Menschen. Selbst jetzt, Tage später, sieht es einfach nur erschreckend auf den Straßen aus. Viel wurde schon beräumt. Jetzt liegen überall “Baum-Laub-Haufen” die auf den Abtransport warten.

Als es passierte und ich auf die weiße Wand starrte, war in mir irgendwas zwischen Schock und Faszination zu gange. Erst ca. 1h später verstand ich, was passiert war. Dass es von mir unverantwortlich war, die Fenster festzuhalten. Welch Illusion war ich bitte erlegen, zu glaube, ich könnte dieser Kraft etwas entgegenhalten? Und dann begann das Kopfkino, was alles hätte passieren können … und der Schock verankerte sich in meinem Körper.

Irgendwann traute ich mich ins Bett, doch dann kam ein Blitz und ein lauter Donner und ich zuckte zusammen. Auch als Regentropfen auf mein Fensterbrett fielen, zuckte ich zusammen.

Der nächste Tag war fast windstill. Irgendwie war auch das beängstigend. Da registrierte ich, dass das Katzennetz noch hing und dass, hätte es sich gelöst, die Befestigung Fenster etc. hätte zerstören können. … Kopfkino.

Als dann am Abend eine Unwetterwarnung hereinkam, zuckte ich zusammen, mein Körper verspannte sich, das Kopfkino legte los und ich konnte erneut nicht schlafen. Also stand ich gegen 3Uhr auf und als meine Gebetsfahnen auf dem Balkon anfingen, sich im Wind zu bewegen, verkrampfte ich mich erneut. Kopfkino. Und an Schlaf war nicht mehr zu denken. Donnerstagabend war der Himmel wieder voller Blitze, ohne jeden Donner und wieder sprang mein Kopfkino an. Und meine Anspannung wurde so groß, dass ich direkt Herpes bekam.

Die ganze Zeit sagte ich mir, dass eine Fallböe etwas seltenes ist und dass die Wahrscheinlichkeit, dass wir wieder soetwas erleben, eher gering ist. Und dass Wind nicht gleich Fallböe bedeutet und dass Regen nicht gleich Fallböe bedeutet und dass ein Blitz nicht gleich Fallböe bedeutet etc. Mein Kopf wusste es. Der Verstand war klar, aber mein Körper war anderer Meinung und das unterbewusste Kopfkino tat sein Übriges.

Ich mag das Wort “Kopfkino”, denn es beschreibt sehr gut, wie unser Verstand und unser Unterbewusstsein arbeitet. Wir erleben etwas, speichern es mit verschiedenen Aspekten ab, verknüpfen Bild, Ton, Geruch, Gefühl etc. damit und sobald ein Aspekt einen unserer Sinne anspricht, spulen wir das ganze Kopfkino inkl. was-wäre-wenn ab. Kopfkino sagt allerdings noch etwas weiteres aus … wir sind dann nicht im Hier & Jetzt. Lass es mich aufzeigen. Als am Donnerstag der Himmel voller Blitze war, zeigte mein Kopfkino Bilder von Dienstag, inkl. aller Gefühle. Ich war in dem Moment also gar nicht im Donnerstag, sondern im Dienstag. (So kann man auch Zeitreise betreiben. *lach*) Und das passiert uns Menschen sehr häufig, mit sehr vielen Erlebnissen. Aber das nun auszuführen, würde den Rahmen sprengen.

Am Mittwoch machte ich ein schamanisches Reinigungsritual, denn der Schock steckte so fest in meinem Körper, dass ich unter Daueranspannung war. Und ich arbeitete mit meinem inneren Kind. Außerdem erdete ich mich immer zu und erinnerte mich daran zu atmen und meinen Körper auf allen möglichen Ebenen wahrzunehmen. Von den ganzen schamanischen Reisen lass uns nicht sprechen. Ich machte also schon viel Aufarbeitungs- und Heilarbeit für mich.

Als ich auch Donnerstagnacht kaum Schlaf fand, war klar “Ich muss mehr tun.” und so überlegte ich, wie ich worken kann. Wie kann ich dieses “Trauma” worken? Klar war, ich will es “weg” haben. Dass das nicht unbedingt funktioniert, war mir allerdings auch klar. Und mir war auch klar, dass ich für die Aufarbeitung erst noch einmal tief eintauchen würde. So traf ich mich mit einer Freundin via Zoom und bat sie um Hilfe. Ich erzählte ihr noch einmal, was alles passiert war, ganz ausführlich, und gemeinsam fanden wir einen stressigen Glaubenssatz, den ich dann mit ihrer Hilfe workte. Dabei entdeckte ich, dass dieser Glaubenssatz sehr viel älter ist und nicht nur mit der Fallböe verbunden ist, sondern auch mit meiner Kindheit. “Ich bin ohnmächtig.” So oft habe ich mich im Leben ohnmächtig gefühlt. Und durch die Work konnte ich erkennen, dass ich es nicht war. Außerdem füllte ich mit ihrer Hilfe ein Abb. aus, welches ich in den nächsten Tagen komplett worken werde. Und ich schrieb eine Liste, in der ich alles aufschrieb, was ich der Fallböe übel nehmen. Und auch das werde ich alles worken. Ich bin also mitten im Aufarbeitungsprozess. Und hier zeigt sich für mich einmal mehr, wie wichtig es ist, auf verschiedenen Ebenen zu arbeiten. Die schamanische, energetische und innere Kind-Arbeit wirkt auf Seelenebene. The Work hilft dem Verstand. Und es ist unser Verstand, unser Unterbewusstsein, welches unseren Körper reagieren lässt. Auf einen Gedanken folgt eine körperliche Reaktion. Überprüfen wir den Gedanken, so verändert sich unser körperliches Empfinden. Und es zeigt sich noch etwas. The Work können wir allein machen, und doch braucht es manchmal eine Begleitung, mit deren Hilfe wir herausfinden, welcher unbewusste Glaubenssatz allem zu Grunde liegt. Lass es mich erklären. Bei diesem Erlebnis hätte es auch ein Glaubenssatz wie “Die Fallböe bedroht mich.” oder “Die Fallböe ist bedrohlich.” oder “Ich fühle mich bedroht” oder “Ich bin handlungsunfähig.” oder “Ich habe Angst.” oder “Die Fallböe hat alles zerstört.” oder “Die Fallböe hätte angekündigt werden sollen.” oder “Ich wurde nicht gewarnt.” oder “Ich bin in Gefahr.” etc. sein können. All diese Sätze kann ich noch immer worken, aber es war der Satz “Ich bin ohnmächtig.” der bei mir aktiv und schmerzhaft war. Nur durch das Gespräch und die Begleitung konnte ich das herausfinden. Und auch wenn ich die 4 Fragen der Work sehr gut kenne, so war es “entspannender” diese Fragen gestellt zu bekommen, so dass ich mich ganz in die Work und in die Situation habe fallen lassen können. Ohne Begleitung wäre ich “wacher” gewesen, da ich mir ja selbst die Fragen hätte stellen müssen. Außerdem hätte ich selbst aufpassen müssen, die Work nicht zu verlassen.

Du siehst, ich arbeite selbst für mich auf vielen Ebenen, um Traumata aufzulösen und das gilt nicht nur für das Erlebnis mit der Fallböe, sondern für sehr viel mehr Erlebnisse in meinem Leben. Ich bin von schamanischen und energetischen Behandlungen felsenfest überzeugt, und doch ist the Work für mich ein sehr wichtiger Schlüssel geworden, der eine unglaubliche Veränderung vollbringen kann.

Ein Aufarbeitungs- und Heilprozess ist kein Spaziergang. Zumindest nicht für mich, da ich wirklich täglich viel mit mir arbeite. So arbeite ich nicht mit meinen Klienten, denn ich trage eine Verantwortung für sie und kann nicht 24/7 bei ihnen sein und sie unterstützen. Bei mir bin ich 24/7 und ich kenne mich sehr gut, d.h. ich weiß wann ich mir etwas zumuten kann, wann ich was fühle und wann ich pausieren sollte. Ich habe da ein gutes Bewusstsein für entwickelt. Und, und das muss ich hier auch noch erwähnen. Ich hatte das große Glück, 3 Tage frei und keine Aufträge zu haben. Denn dadurch konnte ich mich in den Prozess vollkommen fallen lassen und es war ok, dass ich keine Kraft hatte und kaum Schlaf, weil ich nichts tun musste, außer bei mir zu sein und zu heilen.

Ich kann dir nur eines ans Herz legen: geh deinen Heilungsprozess auf verschiedenen Ebenen an und probiere verschiedenes aus. Und wenn du the Work einmal allein probiert hast und es hat für dich nicht funktioniert, dann probiere es noch einmal mit Begleitung aus, denn das ist einfach noch einmal anders. Glaub mir, ich weiß wovon ich spreche.

Herzensgrüße, deine Kerstin

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