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~ innere Ruhe, innerer Frieden ~

~ innere Ruhe, innerer Frieden ~

innere Ruhe innerer Frieden Kerstin Kochler

Hallo du liebe Seele!

Von vielen meiner Klienten und Follower höre ich, dass sie sich innere Ruhe und inneren Frieden wünschen. Sie verbringen viel Zeit in der Natur und versuchen sich im Meditieren. Sie probieren alles, um am Abend ohne stressige Gedanken und Unruhe ins Bett zu gehen. Nur gelingt es wenigen.
Eine Frau erzählte mir einmal, dass sie sich extra stark körperlich auspowerte, damit sie vor lauter Erschöpfung einschlafen kann. Wenn sie das nicht machen würde, dann wären zu viele Gedanken in ihrem Kopf und würden umherkreisen. Das mit dem Gedankenkarussell kennen viele. Grübeln und Zweifeln ist ein sehr verbreiteter Gedankensport von uns Menschen. Innere Ruhe und inneren Frieden finden wir damit nicht und auch nicht, wenn wir uns körperlich auspowern und vor Erschöpfung einschlafen. Die Gedanken bleiben. Wir verdrängen sie nur. Und ist das wirklich Sinn der Sache? Ist es das, was wir wollen?
Was passiert denn, wenn wir uns unsere Gedanken nicht anschauen? Ganz einfach … sie werden zu Automatismen, die wir in unserem Unterbewusstsein abspeichern und die unbemerkt unseren Akku leeren. Wir kennen das von unseren To-Do-Listen, die wir nicht aufschreiben. Sie kreisen die ganze Zeit in unserem Kopf und wie auf dem Jahrmarkt, jede Runde im Karussell kostet Geld. Und unsere Gedanken bezahlen wir mit Energie. >Los Gedanke … einsteigen … lass uns fahren … und noch eine Fahrt … noch eine Fahrt … noch eine Fahrt …< Erschöpfung ist da vorprogrammiert.

Was also tun?
Und hier wiederhole ich mich …
schreib Tagebuch
schreib deine Gedanken alle auf
mach The Work und überprüfe deine Gedanken

Ich möchte dir von einer meiner Works erzählen, die ich letzte Woche gemacht habe. Die kurze Vorgeschichte ist, dass ich über zwei Wochen extremst müde war und kaum die Augen aufbekam. (ärztlich wurde ich letzte Woche durchgecheckt und es ist alles tippi toppi) Diese Müdigkeit nervte nicht nur, sondern ging mir langsam auch an die Substanz. Ich wurde traurig, weil ich so viel mehr machen wollte, aber es einfach nicht hinbekam. Tränen flossen Anfang letzter Woche einige. Warum? Weil ich mehr wollte, als ich konnte und ich mit der Realität auf Kriegsfuß stand. Die Realität war “Ich war müde.” Ein Gedanke, der sich beim Coaching zeigte, war “Ich vegetiere vor mich hin.“ ein anderer war “Ich will keine Depression bekommen.” … und wie du weißt, daraus mach ich ja kein Geheimnis, war ich den Großteil meines Lebens schwer depressiv. Und während der Work des Satzes “Ich vegetiere vor mich hin.” zeigten sich viele weitere Gedanken, u.a. “Ich muss produktiv sein.”, “Nur wenn ich etwas tue, bin ich liebenswert und werde geliebt.” und dann kam ich irgendwann an dem Punkt, wo ich meinen Vater vor mir sah, wie er zu mir sagte “Hast du nichts zu tun?”. BÄHM … da war es. Da war der Ursprung des Gedankens “Ich vegetiere vor mich hin”-wenn ich nichts tue. Und dann zeigte sich auch, dass die Erlaubnis nichts zu tun, für mich etwas mit Belohnung zu tun hatte. Und es ging weiter und weiter … bis ich verstand, dass ich nie nichts tun kann, denn selbst wenn ich 3h auf dem Sofa sitze und die Tapete anstarre, dann tue ich etwas, denn ich atme und ich sitze und ich schau die Tapete an.
Hmmm… ob das wohl für den einen oder anderen von euch banal klingt? Ich weiß es nicht. Brauch auch für mich keine Rolle spielen, denn für mich hat diese Work sehr viel aufgeräumt. Und “nein”, das, was ich hier schreibe, ist nicht die Work, sondern nur eine Zusammenfassung meiner Erkenntnisse. The Work besteht aus 4 Fragen, den Umkehrungen und den Beispielen.

Seit dieser Work fühle ich mich wacher, kann noch mehr meinen Impulsen folgen und viel mehr genießen was ich tue … ob es das Schreiben dieses Beitrages ist oder das auf dem Sofa sitzen und die Tapete anstarren – ich hab übrigens eine Wald-Fototapete, da kann man echt viel entdecken, sogar Pilze. *lach* Ich stehe mit dem, was gerade ist, nicht mehr auf Kriegsfuß und ich habe auch keine Angst vor einer Depression, denn diese (und das ist meine Erkenntnis) existiert nicht. Es ist für mich ein Stempel, den ich einmal aufgedrückt bekommen habe und der verschiedene körperliche Symptome eine Überschrift gibt. Das, was ich habe, ist ein Körper, der über zwei Wochen extremst müde war und ich hatte einen Geist, der das nicht akzeptieren wollte und damit den Körper noch müder machte. Mehr nicht. Jetzt habe ich meinen Geist aufgeräumt und kann frei und unbelastet meinen Körper ansehen und wahrnehmen, was da gerade ist … Müdigkeit oder Tatendrang … und alles davon ist vollkommen richtig und in Ordnung.
Meine Erkenntnisse über die Depression erinnern mich an den Morgenspaziergang von Byron Katie. Hier geben wir allem einen Namen der ersten Ordnung, so als würden wir etwas zum ersten Mal sehen … Baum, Vogel, Berg, Wasser, Müdigkeit, Kopfschmerzen … und NICHT: schöner Baum, hübscher Vogel, großer Berg, klares Wasser, doofe Müdigkeit, sch*** Kopfschmerzen … nein … einfach nur Müdigkeit, Kopfschmerzen … mehr nicht. Für mich ist es viel friedlicher.

“Und wie finde ich nun innere Ruhe und inneren Frieden?”
Schreib deine Gedanken auf. Alle. Schau sie dir an. Überprüfe sie.
Ist es wahr?
Kannst du mit absoluter Sicherheit wissen, dass es war ist?
Wie reagierst du, was passiert, wenn du dem Gedanken glaubst?
Wer wärst du ohne den Gedanken?
Kehre den Gedanken um – zu dir, zum anderen, ins Gegenteil – und finde je 3 Beispiele.

Herzensgrüße, deine Kerstin

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