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~ Der Weg der Heilung ist kein Zuckerschlecken ~

~ Der Weg der Heilung ist kein Zuckerschlecken ~

20210520 174628

Gestern Abend und heute Morgen hatte ich ehrlich gesagt keine Ahnung wie ich den Tag und meine Aufträge meistern soll. Mein innerer Zweifler war präsent und ich weinte. Ich weinte fast ununterbrochen.

Ich habe zu meinem großen Glück ganz liebe Freundinnen und der einen Freundin weinte ich eine lange Sprachnachricht voll, kurz bevor ich den ersten Termin am heutigen Tag hatte. Ich bin in vielen Dingen routiniert und ich weiß genau wie ich mich wieder auf die Beine bekomme und was ich brauche, aber heute fühlte ich mich wie ein viel zu heißt gewaschenes T-Shirt was auch noch viel zu hoch geschleudert wurde – ich war ein T-Shirt-Knäul und ich hatte keine Ahnung wo Oben und Unten war. Das Gute am „geübt-sein“ ist, dass es ganz bestimmte Handlungen und Meditationen gibt die ganz automatisch ablaufen – so ist es auch kurz vor einer Tierkommunikation. Diese kleine Meditation vorher ist mir so in Fleisch und Blut übergegangen, dass es einfach immer klappt. Interessanter Weise konnte ich mich aber zuvor, nur für mich selber nicht erden. Aber dann klappte es.

Wenn ich so mitten im tiefen Prozess bin und mich so durchgeschleudert fühle, dann erkenne ich vieles nicht. Das ist meines Erachtens nach auch normal. Die Gefühle sind dann so präsent, dass alles andere verschwimmt – wie bei Starkregen die Sicht verschwimmt. Durch meine kleine Meditation fand ich aber wieder zu mir und „der Starkregen“ ließ nach. Ich stellte mich auf den Balkon und schloss die Augen. Kurz danach zeigte sich die Sonne und ich öffnete alle Chakren und alle Verbindungen, so dass das Licht in mich hineinfließen konnte. Danach floss die Tierkommunikation nur so und mir ging es besser.

In den letzten Stunden kamen dann die Erkenntnisse. So musste ich z.B. an die Raupe und den Schmetterling denken. Ein Verpuppungsprozess kostet viel Kraft und braucht Zeit. So fühle ich mich auch etwas – als wenn ich mich gerade verpuppe. In mir will etwas wachsen. Etwas will raus aus mir. Es wird eine Zeit kommen wo ich mich noch ganz anders zeigen darf. Aber ich kann den Verpuppungs- und Transformationsprozess nicht beschleunigen oder verkürzen. Alles kommt zu seiner/meiner Zeit. Ich darf geduldig sein, vertrauen und mich hingeben. Glaubt mir, dass fällt mir schwer. Auch ich würde gern schneller voran kommen und meinen inneren Zweifler „abschaffen“. Aber der Weg der Heilung ist kein Fingerschnipsen und nichts was von jetzt auf sofort geschieht. Es braucht Zeit und viele einzelne Phasen.

Es gibt Zeiten, da bin ich meinem inneren Zweifler wirklich dankbar, weil er mir hilft zu prüfen ob etwas gut für mich ist und stimmig. Nur gestern Abend und heute … da hat er mir wirklich die Kraft und Nerven geraubt. Da hätte ich am Liebsten alles hingeschmissen. Und ich meine wirklich alles… die ganze Selbstständigkeit inkl. all meiner Arbeit und Profile. Es ist viel Arbeit und nur wenig davon wird wirklich honoriert. Wir leben einfach in einer Konsumgesellschaft wo viel zu viel selbstverständlich ist. Und wenn dann alte Muster und Themen hochkommen und pieken und zwicken, dann ist es wie bei einem Gummiboot, dann ist die Luft raus und man fällt zusammen. Und genau das ist mir gestern Abend passiert und es wirkte heute Morgen noch weiter. Nun habe ich mit meinem inneren Zweifler gesprochen und gearbeitet. Ich weiß, dass er es nur gut mit mir meint und sich nicht anders ausdrücken kann, aber das war eine kräftezehrende Lektion.

Im Leben kommen wir alle immer wieder an Punkte wo wir denken „Das habe ich doch schon längst geklärt und hinter mir.“. Wenn es so wäre, dann wäre es großartig, aber das Leben und der Weg der Heilung ist wie eine Spirale, wie eine Wendeltreppe … wir sehen den Punkt immer wieder, nur eben aus einer anderen Perspektive und Entfernung. Immer wieder darf etwas Neues davon heilen. Und manchmal ist es auch nur ein freundliches, wenn auch schmerzhaftes Nachfragen, ob wir uns ganz sicher sind auf diesem Weg zu bleiben. Ich kann euch sagen, es gibt keine Abkürzung. Der Weg der Heilung ist so lang wie er ist und das für jedes einzelne Thema. Und noch eine kleine, feine Wahrheit von mir … wer einmal diesen Weg einschlägt wird zwar immer wieder einmal zweifeln und alles hinschmeißen wollen, aber niemand schmeißt wirklich hin, denn dafür tut es einfach zu gut endlich die Selbstheilungskräfte zu aktivieren, zu heilen und zu transformieren.

Nun, dies alles ist meine Wahrheit, mein Leben und mein Erleben. Ich bin nicht perfekt und nicht heil … ich bin ein Mensch mit Geschichte, Ahnen und vergangenen Leben und mir ist es wichtig euch zu zeigen, dass es sich lohnt den Weg der Heilung zu gehen, auch wenn er schmerzhaft ist und man manchmal das Gefühl hat keinen Boden unter den Füßen mehr zu haben. Gebt nicht auf. Ihr seid auf dem Weg.

Herzensgrüße, eure Kerstin

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