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~ Heilung ~

~ Heilung ~

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„Heilung“ ist ein großes Thema und hat viele Gesichter.

Was ist Heilung?
Wie sieht Heilung aus?
Wie sieht ein Geheilter aus?
Fragen die wir uns zu wenig stellen oder vielleicht sogar noch gar nicht gestellt haben.

Ein Mensch der z.B. eine Grippe hat, wird die Heilung als ein Genesen von der Krankheit bezeichnen, aber wie ist es mit all unseren Themen, Traumata und Prozessen? Auch diese benötigen Heilung.

Heilung bedeutet für mich, dass ich mir, meinen Themen, meiner Geschichte, meinen Gefühlen etc. Aufmerksamkeit schenke. Ich achte und ehre meine Gefühle und die Geschichte meiner Ahnen und die meine. Ich ehre sie. Ich mache mir immer wieder die Bedeutung und ihre Auswirkungen bewusst. Ich mache mir bewusst, dass sie und ich zu jener Zeit nicht anders hätten handeln können. Wir waren damals nicht in der Lage anders zu handeln, zu denken oder zu sein. Nun ist diese Erfahrung, diese Geschichte in meinem Leben. Es ist meine Geschichte, die meiner Ahnen und die Geschichte meiner vergangenen Leben. Und all das braucht Aufmerksamkeit, Achtsamkeit und Bewusstsein.

Ich weiß von einigen meiner vergangenen Leben und dies bedeutet nicht immer pure Freude, sondern möchte auch mit all den Schmerzen gefühlt werden. Wenn ich mich z.B. in den Moment hineinversetze, als ich als „Hexe“ verbrannt wurde, dann fühle ich sehr viel mehr Schmerz als nur den des verbrannt werdens – da ist ein Schmerz aufgrund von Trauer, von Liebe, von Verzweiflung, von Unverständlichkeit, von Hoffnungslosigkeit usw. Da gibt es sehr viel mehr zu fühlen. Wenn ich in diesen Moment hineingehe, dann halte ich ganz automatisch meine Hände auf dem Herzen – ich halte mich, ich gebe mir Sicherheit, ich spüre mich. Ich atme tief ein und aus, und schicke all meine Liebe in diese Situation, in mein früheres Ich. Ich schenke „mir“ Sicherheit, Halt, Vertrauen, Liebe, Hoffnung, Orientierung und Kraft. Man kann es mit der inneren Kind Arbeit vergleichen. Und diese Arbeit mache ich immer wieder. Ich gehe nicht nur einmal in diese Situation zurück, sondern immer wieder genau dann, wenn sie mich ruft, denn dann ist wieder etwas Heilung nötig und möglich. Ich lasse mich führen und „acker“ nicht voll Krampf und Zwang an dem Auflösen eines Themas, sondern vernehme den Ruf. Es ist (überspitzt ausgedrückt) wie bei einem Pickel. Man kann an einem Pickel so viel rumdrücken (auch wenn man es nicht soll, so machen wir es doch fast alle) wie man will, wenn er nicht reif ist, dann kommt der Eiter auch nicht raus. Und so ist es auch mit unseren Themen etc., wenn das Thema nicht reif und dran ist, dann können wir daran herumdoktern wie wir wollen, es wird kaum Heilung geschehen. Heilung findet in kleinen, feinen Schritten statt und immer zu dem Zeitpunkt wo es bereit ist.

Woher weiß ich, wann ein Thema reif ist? Du weißt es, wenn es immer wieder in deinen Gedanken ist und dir in deinen Träumen und im Alltag begegnet. Du hast quasi keine andere Wahl als dich deinem Thema zu stellen und genau dann ist es reif und dran.

Heilung ist ein Wort, welches ich eigentlich nicht verwenden darf, weil die Menschen damit einen Arzt verbinden und die Medizin. Heilung ist für mich aber sehr viel mehr, denn wie wir wissen sind körperliche „Krankheiten“ meist nur Symptome der Seele. Heilung ist für mich ein immerwährender Prozess und wie eine Spirale, die wir entlang gehen – immer weiter dem Zentrum entgegen. Und während wir dieser Spirale folgen, kommen immer wieder neue Themen ans Licht und durch unsere Aufmerksamkeit, Achtsamkeit, Bewusstsein und dem Fühlen, werden sie geheilt und leichter.

Ich werde niemals ein Heilversprechen abgeben, denn ich kann nur Impulse geben und Mensch wie Tier auf den ganz individuellen Heilweg begleiten. Ich bin nur Begleiter, Beobachter, Impulsgeber und vielleicht sogar Leuchtturm in dunklen Stunden, aber den Heilweg muss jeder für sich selber gehen. Die Entscheidung und die Verantwortung den Heilweg zu gehen, trifft jeder für sich und unabhängig von mir. Der Heilweg ist kein Fingerschnipsen und kein Spaziergang, es ganz zeitweise sehr weh tun und einen zweifeln lassen, ob es richtig ist, sich das „anzutun.“

Eine jede Heilarbeit die wir für uns machen, machen wir auch für unsere Ahnen, unsere früheren Ichs, aber auch für unsere Familie, Verwandtschaft und all die Generationen die nach uns noch kommen. Und wenn ich Verwandtschaft sage, dann meine ich all die Menschen auf dieser Welt, denn wir alle sind miteinander verbunden und somit verwandt. Ich heile mich für mich und für dich.

Herzensgrüße, deine Kerstin

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