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~ 2017, ein Rückblick ~

~ 2017, ein Rückblick ~

Ich erinnere mich noch gut, an meine Hoffnungen für das Jahr 2017. Meine Selbstständigkeit war 2 Monate alt und ich wollte so richtig durchstarten, weg vom Jobcenter und mich so weiter entwickeln, wie ich es im Jahr 2016 getan habe – stürmisch, schnell und immer weiter. Und dann kann es anders als erhofft. Ich war viel krank, was nicht so gut für die Selbstständigkeit ist, ich habe Freunde verloren, mein Onkel ist gestorben und nach über 3 Jahren hat sich mein Partner von mir getrennt. Ich stand vor dem Nichts. Von Monat zu Monat ging es mir psychisch schlechter und mein Leben, was ich kannte und lebte, ging dem Nullpunkt entgegen – so war mein Gefühl. Oh ja, ich habe das Jahr 2017 zeitweise wirklich gehasst und verflucht. Wie viel Scheiße kann ein Mensch nur ertragen? Und dabei sah ich wie vielen Menschen es ähnlich erging. Irgendwann fasste ich den Entschluss mich zu zeigen wie ich bin, meine Fassade abzulegen und mich mit all meinem Schmerz und Leid zu zeigen. Vielen Menschen half dies und nur wenige andere fanden es nicht gut. Irgendwann, in den letzten Monaten machte es bei mir KLICK und ich verstand, dass das Jahr 2017 mit dem Neuanfang, für mich bei Null anfangen bedeutet und als ich das erkannte, verstand ich das Jahr mit all seinen Geschehnissen. Ja, es hat mich an meine Grenzen gebracht und über sie hinaus. Ich dachte oft „nun sterbe ich“ und ich bin gestorben. Teile von mir, die ich jahrelang mit mir herumtrug starben und auch Anteile, die ich neu entdeckt hatte starben. Jetzt stehe ich bei null. Ich sitze noch in einer Wohnung, in die ich nicht gehöre, mit einem Mann, der mir fremder ist als jeder Fremde und plane/organisiere Dinge für meinen Umzug im Januar 2018. Und ja, es wächst mir zeitweise wirklich über den Kopf. Und ich stehe bei null. Ich stehe bei null. Warum? Weil ich gerade nicht mehr weiß wer ich bin, was ich bin und warum ich hier bin. Im Moment macht mich dieser Zustand traurig, aber ich sehe auch das Potenzial in ihm, auch wenn ich es noch nicht annehmen kann. Es gibt ein Wort für das wo ich mich gerade befinde – Initiation.dsc_0794-bearb-logo-zugeschnitten

Dieses Jahr 2017 mit all dem Schmerz, Verlust, Leid, Krankheit und Kummer … ich danke diesem Jahr 2017 für all das. Ich ehre all die Verluste, die Schmerzen, die Krankheiten, das Leid und den Kummer aus diesem Jahr. Danke, dass ich an meinen Grund gekommen bin und all das abstreifen musste, was nicht zu mir gehört. Danke, für den Zwang in die Tiefe zu mir gehen zu müssen, denn allein wäre ich diesen Weg wohl nie gegangen. Danke, dass du mir gezeigt hast, dass ich es kann, auch wenn ich mich leer fühle und allein nie den Mut aufgebracht hätte, jeden dieser Schritte zu gehen. Danke für all die Tränen, die gelaufen sind und jetzt gerade laufen. Danke für die Erlösung meine Zwänge und Glaubenssätze. Danke für die Chance mich neu auf den Weg zu machen, mich neu zu entdecken, mich neu zu formen und zu definieren. Danke, dass ich mir immer wieder alte Themen ansehen musste und mich so vielen Ängsten, Zweifeln und Schmerzen stellen musste. Danke für diesen Zwang zu all dem, was ich sonst nie getan hätte. DANKE aus tiefstem Herzen dir Jahr 2017.
Ja, ich bin in Frieden mit dem Jahr 2017.
Und es gibt noch genug Altes in mir, was ich nun noch sehen, annehmen und gehen lassen darf. Ich darf mich nun neu entdecken und bilden. Wer bin ich? Warum bin ich hier? Was macht mich aus?
Die Reise geht weiter. Ich bin noch weiterhin in meinem Prozess, der wird sich auch nicht 0 Uhr in Luft auflösen und gehen, aber es wird ein neues Jahr beginnen, ein neues Leben in einer neuen Stadt, mit anderen, neuen Menschen und vielen Menschen und Tieren, die mich nun schon seit Monaten/Jahren begleiten.

Ich wünsche uns allen ein Jahr 2018 voll Frieden, Gesundheit, Freude, Liebe, Dankbarkeit und Demut. Mögen wir jeden unserer Prozesse gehen, annehmen und meistern. Mögen wir die Liebe in uns finden und in die Welt tragen. Mögen wir mit uns Frieden schließen und mit den Menschen in unserer Umgebung, auf dass wir die Welt verändern und friedlicher machen. Mögen wir so viel Lachen, dass uns die Tränen kommen und der Bauch schmerzt und mögen wir mit unserem Lachen andere Menschen anstecken. Mögen wir zu uns finden. Aho ~ gesegnet sei’s

Ich wünsche euch einen wundervollen Silvesterabend und eine sanfte Landung im Jahr 2018.

Danke, dass ihr in meinem Leben seid und an ihm teilhabt.

Herzensumarmung,
eure Kerstin

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Ein kleines aber feines Ritual für die heutige Nacht, wenn ihr mögt.

~ ein kleines Jahresendritual~

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