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~ Drachenreise zur 1. Rauhnacht ~

~ Drachenreise zur 1. Rauhnacht ~

Die Rauhnächte werden seit hunderten von Jahren bereits begangen. Gestern Abend war ich bei der wundervollen Nina Schmitz und sie erzählte uns über die Rauhnächte und deren Traditionen und Weisen diese zu begehen. Und so habe ich mich in diesem Jahr dazu entschlossen diese besonderen Tage und Nächte auch ganz bewusst zu begehen. In einer kleinen Reise gestern Abend erhielt ich die Informationen, dass ich an jedem dieser 12 Tage/Nächte eine schamanische Reise zu den Drachen machen soll und so habe ich heute meine erste Drachenreise der Rauhnächte gemacht. Von dieser möchte ich euch erzählen.

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Ich fand mich in einer Höhle, einem Hohlraum, tief unter der Erde wieder. Das Licht an diesem Ort war orangefarben und schummrig. Es gab keine Ecken, keine Gänge und auch keinen Weg an die Erdoberfläche. In der Mitte dieses Hohlraumes stand ein Drachen, groß und wunderschön. Ich bewunderte ihn, aber irgendetwas war seltsam. Dieser Drache bewegte sich nicht. Er spie die ganze Zeit nur Feuer und bewegte nur langsam seinen Kopf dabei hin und her. Sonst gab es keine Bewegung oder Regung. Ein Gnom, verschoben, buckelig und beulig, lachte laut und sagte, dass Drachen ganz primitive, einfältige und kümmerliche Geschöpfe sind, deren Willen einfach nur gebrochen werden muss und dann wären sie leicht zu dressieren. Er brüstete sich damit dies getan zu haben, aber tief in meinem Inneren wusste ich, dass dieser feuerspeiende Drache nicht echt war – eine Skulptur aus Stein, kein versteinerter Drache. Ich war entsetzt über seine Worte und noch bevor ich etwas sagen konnte, stand mein Feuerdrache Dargo hinter mir, brüllte und spie sein Feuer dem Drachen entgegen und zerstörte ihn damit. Der Gnom war entsetzt und fluchte und beschimpfte uns. Er rannte davon, aber in einem Hohlraum ohne Ausgang und Ecken, kann man sich nicht verstecken. Ich folgte ihm und plötzlich stand er vor mir und hatte etwas kleines Schwarzes im Arm. Im ersten Moment dachte ich an ein Drachenbaby, aber in der immer größer werdenden Dunkelheit konnte ich es nicht erkennen. Das Licht erlosch zunehmend, denn die Drachenskulptur war die einzige Lichtquelle gewesen. Meinem Impuls folgend nahm ich ihm das kleine Geschöpf ab, stieg auf meinen Drachen und wir reisten über die Lebenslinien aller Wesen in die Freiheit, hoch oben auf einen Berg. Im Tageslicht konnte ich mir nun dieses kleine schwarze Geschöpf ansehen. Es war kein Drachenbaby, aber auch kein Vogelbaby. Es hatte Schuppen und Federn, Klauen und einen Schnabel. Seine Flügel waren verkümmert und gekrümmt. Es löste sich aus meinen Armen und flog, unelegant und holprig flatternd. Dieses Geschöpf hatte weder die Eleganz, Grazie und Schönheit der Drachen noch der der Vögel. Es war ein Drachenvogel. Ein Drachenvogel wirkt wie eine verunglückte Mutation aus Drachen und Vögeln. Wer oder was sie schuf oder was geschehen war, dass sie entstanden, konnte ich noch nicht erfahren.
Der Drachenvogel flog – nein, es war mehr ein flattern – er flatterte davon. Und ohne dass ich sie zuvor bemerkt hatte, kamen weitere Drachenvögel und als Schwarm flatterten sie davon. Ich folgte ihnen mit dem Blick und war dabei ihnen mit meinem Drachen nachzufliegen, als ich in der Luft merkte, dass etwas nicht stimmte. Ich sah mich um und sah, dass der Gnom sich an meinen Drachen gehängt hatte. Wir landeten erneut und ließen den Gnom, wütend und wild schimpfend und fluchend zurück.
In mir wuchs der Wunsch den Drachenvögeln zu helfen und sie zu heilen, aber jetzt war die Zeit noch nicht gekommen.

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Nach dieser Reise bemalte ich meine Rauhnachtskerze, die ich gestern bei Nina habe weihen lassen.rauhnachtskerze-collage-kleiner

~ © Kerstin Kochler

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