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~ mein bestes Selbst ~

~ mein bestes Selbst ~

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Mein Tee sagte gestern „Werde dein bestes Selbst.“. Ich versuche jeden Tag so gut wie nur möglich zu sein, aber ich stellte mir die Frage „Wie würde die beste Version von mir aussehen? Wie wäre ich als Higher Self?“. Das traurige ist, dass ich als Erstes rein körperlich dachte. Ich dachte, die beste Version von mir würde als erstes mal weniger wiegen und aktiver sein. Als ich diese Gedanken merkte irritierte es mich und machte mich auch etwas traurig, denn das Erste was mir bei meiner besten Version von mir selbst einfällt ist meine Figur? Mir fielen dann im Laufe des Tages noch andere Dinge ein, so wäre ich gern disziplinierter was meine Bürotätigkeit angeht und den Haushalt. Das dürfte mir beides gern leichter von der Hand gehen. Aber dann hörte es schon wieder auf. Wäre die beste Version von mir selbstsicherer? Lauter? Selbstbewusster? Dynamischer? Fordernder? Gelassener? Gläubiger? Hoffnungsvoller? Stabiler? Kraftvoller? Energischer? Frecher? Selbstloser? Ausgeglichener? Spiritueller? Vorbildlicher? … … … Keine Ahnung. Ich weiß es nicht. Mir fällt jede Vorstellungskraft dafür.

Ich bin mit mir soweit zufrieden. Natürlich könnte ich noch etwas selbstsicherer, selbstbewusster, positiver, gelassener, geduldiger, aktiver, schlanker etc. sein, aber im Vergleich zu der Kerstin noch vor 10 Jahren bin ich ein ganz anderer Mensch – im positivsten Sinne. Und warum denke ich als aller erstes an meine Figur? Ja, sie ist ein Thema, aber ich hasse meinen Körper nicht mehr so wie noch vor einigen Jahren. Ich bin eine Göttin und Göttinnen haben Rundungen. Aber wie ist es denn überhaupt? Nehmen wir nicht immer als erstes das Äußere eines Menschen wahr? Der erste Eindruck ist doch nicht ins Innere, geht doch gar nicht – oder? Wie ist es bei blinden Menschen? Oder wie wäre es, wenn man blind und taub ist? Besteht überhaupt irgendwann einmal die Möglichkeit das Innere eines Menschen zuerst wahrzunehmen? Wie wäre es wohl, wenn sich zwei Menschen in einem lichtleeren Raum, mit Entfernung zueinander begegnen? Keine Berührung und vielleicht sogar ohne einander riechen zu können. Einfach nur eine Verbindung von Herz zu Herz. Wäre das möglich? Würden wir dann als erstes das Innere wahrnehmen? Ein interessanter Gedanken finde ich.

Als ich gestern Abend dann im Bett saß und noch einen Moment meditierte, musste ich noch einmal an die beste Version von mir denken. Ich fragte meine Spirits wieso ich zuerst mein Äußeres verändern wollte und sie fragten mich, was daran so schlimm ist. Wieso finde ich es so schlimm, dass mir dies als Erstes einfiel? Muss man nicht irgendwo anfangen? Da haben sie recht. Irgendwo ist immer der Anfang. Ich bat sie dann um Hilfe. Ich würde gern ein Bild meiner besten Version sehen und so gaben sie mir ein Bild – ich, wenn der Tag beginnt – und die Frage „Wie würdest du gern deinen Tag leben?“. Spannend. Wie würde ich denn gern meinen Tag verleben? Einen ganz normalen Tag.
Ich würde gern voll Freude, guter Laune und Tatendran aufstehen, dann ein paar „Sport“übungen machen und dann duschen. Danach die Waschmaschine bestücken und eventuell abwaschen und dann die Raubtiere und mich verfrühstücken. Dabei würde Musik laufen und ich hätte richtig Lust auf den Tag. Dann würde ich erst 9.30Uhr mein Handy und PC anmachen, denn eigentlich will ich ja erst ab 10Uhr arbeiten und so hätte ich 30min um Anfragen, Beiträge und alles andere zu beantworten und zu schreiben. Dann hätte ich ein paar Aufträge, sowohl Tierkommunikationen als auch schamanisch oder energetisch. Und zwischen den Aufträgen würde ich mir Zeit für die Meditation nehmen, etwas Büroarbeit machen, mit den Raubtieren spielen und/oder zeichnen, brandmalen, knoten o.ä. alles was ich liebe und wo ich kaum Zeit sonst für habe bzw. mir nehme. Ach ja und ich würde mir viel Zeit zum Lesen nehmen und spazieren gehen. Insgesamt wäre so ein Tag viel aktiver. Ich wäre ebenso für all die anderen Menschen da wie jetzt, aber ich hätte noch einen besseren Ausgleich für mich selbst, weil ich noch all die anderen Dinge machen würde, zu denen ich aktuell kaum komme.
Wäre also die beste Version von mir sooo viel anders? Jein … sie wäre aktiver, strukturierter und doch irgendwie auch freier, denn sie würde 19Uhr Feierabend machen und nicht noch stundenlang den Menschen zuhören. Es wäre mehr wie Yin und Yang. Es wäre ausgeglichener zwischen für andere da sein und mir gut tun.
Es ist also gar nicht so schlimm, dass ich das Äußere betrachtet habe und als erstes an meine Figur dachte, denn ja, sie ist ein Thema von mir, aber das Leben ist etwas Äußeres, etwas Sichtbares und somit auch die beste Version von mir selbst.

Ok, ich bin nicht das Energiebündel und bin kein Mensch der unter Hochspannung steht und immerzu in Aktion sein muss, aber so ein kleines Bisschen mehr fänd ich schon schön. Für mich war dieses Gedankenexperiment wirklich interessant und aufschlussreich. Einerseits sah ich die Bewertungen, die ich selber noch in mir trage und mir überstülpe, aber ich sah auch meine Wünsche und ein Ziel. Und das freut mich.

Vielleicht magst auch du dir mal Gedanken machen, wie die beste Version von dir aussehen würde – sowohl innerlich, wie auch äußerlich. Wie wäre dein perfekter Tag und wie würdest du dich dabei fühlen? Lass es mich gern wissen, denn ich finde es immer wieder interessant andere Gedanken und Sichtweisen zu sehen. Ich freu mich auf eine Nachricht von dir.

Herzensgrüße, deine Kerstin

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