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~ Ein Schritt auf dem Weg der Heilung ~

~ Ein Schritt auf dem Weg der Heilung ~

20161210_182854_001-bearb-logo-kleinerDies ist nun etwas sehr persönliches, etwas sehr intimes, aber ich möchte es mit euch teilen.

Seit vielen Jahren, weiß ich von einem traumatischen Ereignis, wofür ich keine Worte und Bilder hatte. Ich wusste bis vor wenigen Augenblicken nur, dass etwas passiert sein musste, aber ich wusste nicht was und niemand konnte es mir sagen.

Als ich 3 Jahre alt war, musste ich ins Krankenhaus. Es war zu DDR-Zeiten und dort war es leider üblich, dass man die Kinder einer Schwester im Krankenhaus übergab und die Eltern dann wieder gingen. Bei der Untersuchung waren die Eltern nicht dabei – zumindest nicht bei mir. Besuchen konnten sie ihre Kinder auch nur an wenigen Tagen der Woche. Und so brachte mich meine Mutter in die Uniklinik in Halle, auf die Kinderstation und sie gab mich am Empfang ab. Sie fragte nach der nächsten Besuchszeit, die glücklicherweise am selben Tag war und meine Mutter wollte kommen. Die Schwester verstand es nicht, denn schließlich hätte sie mich ja bis eben noch gesehen. Und nun liegen Stunden zwischen der Abgabe und dem Wiedersehen meiner Eltern und mir. Dazwischen ist etwas passiert. Soviel war klar. Aber niemand wusste was.

In all den Jahren, in den ich schon schamanisch reise habe ich herausgefunden, dass man mich bei der Untersuchung sehr grob abgefasst und man mich zum Stillsitzen gezwungen hat. So allein mit einem Arzt der null auf mich als kleines Kind einging und einfach stupide und grob seine Untersuchungen machte. Grausam. Das allein, so allein als kleines Kind in einer fremden Umgebung und mit fremden Menschen, ist schon traumatisch genug, aber heute erfuhr ich mehr…

Ich machte mir mein Räucherstövchen mit Rosenblättern, weißem Salbei, griechischem Lavendel und griechischem Oregano zurecht, betete, rasselte und rief die Kräfte. Das Ziel meiner Reise war mir bewusst und so fand ich mich sehr schnell in meinem lichtfreien Raum und ich spürte meinen Lichtdrachen, der in der Tiefe einer Höhle lebt, wo kein Licht den Weg hindurchfindet. Wir sind Lichtwesen die ihr Licht verstecken. Oft haben wir unser Licht gezeigt, wurden verletzt und angegriffen und haben uns dann wieder zurückgezogen und versteckt, tief ins Dunkel, wo kein Licht uns erreicht und unser Licht von der Dunkelheit umschlossen wird. Ich spürte mein tanzen im dunklen Raum und spürte den enganliegenden schwarzen Anzug an meinem Körper. Und ich spürte meinen Drachen. Ich hatte eine Kugel in der Hand, die nur ganz schwaches Licht preisgab und nicht mehr als unsere Umrisse erkennen ließ. Wir tanzten und diese Bewegungen waren Freiheit und „Licht“ in der Dunkelheit. Erinnerungen kamen hoch und ich spürte meine Ahnen um mich. Sie halfen mir mich zu erinnern. Ich sitze in dem Krankenzimmer, allein, an einem Tisch. Ich bin 3Jahre und weiß nicht wie mir geschieht. Ich male, weil ich mich anders nicht ausdrücken kann. Ich male dunkel, schwarz umrandete Augen und Wesen. Dieses Bild kenne ich, denn meine Eltern sahen mich so wieder. Nur diesmal kann ich sehen, durch meine kleinen Augen. Und ich beginne zu weinen, denn ich habe Angst. Ich sehe Seelen verstorbener Kinder. Ich sehe Seelenanteile die Kinder verloren haben. Und ich sehe sie. Nur ich sehe sie. Ich kann mich nicht ausdrücken und finde keine Hilfe. Ich durchlebe diese Situation noch einmal. Diesmal bin ich nicht allein, meine Ahnen sind bei mir und ich kann meine Omas, Opas und meinen Onkel sehen. Sie sind alle da und unterstützen mich bei dieser Reise. Ich kann spüren wie ich Seelenanteile verliere und wie sie sich im Heute mit mir wieder verbinden. Ich bete und bitte die Spirits die Seelen und Seelenanteile zu ihrem Ursprung zu bringen. Ich bitte sie den Menschen zu helfen, die dort damals einen Teil von sich verloren haben und ebenso sehr gelitten haben in all den Jahren wie ich. Und es wird leichter. Ich kann wieder atmen, die Tränen fließen leicht und ich spüre die Heilung. Meine Ahnen sprechen mit mir. Sie sagen, dass dies meine Aufgabe ist, dass ich dafür ausgesucht wurde Seelen zu sehen und ihnen zu helfen. Und meine Tränen laufen, denn es ist eine so große Aufgabe und so schwer. Und ich höre die Seelen, die zu mir sprechen und sagen „Wir kommen zu dir, weil wir dir vertrauen und wir wissen, dass du uns helfen kannst. Wir vertrauen dir. Wir glauben dir. Wir glauben an dich.“ und auch jetzt wo ich das schreibe und die Seelen spüre fließen Tränen. Es kehrt Heilung ein. Frieden. Und in meiner Reise tanze ich noch immer in meinem dunklen Raum mit meinem Lichtdrachen und die Kugel leuchtet heller, wir leuchten heller. Mein Gewand wird lichter und wir strahlen. Die Fenster sind noch geschlossen und die Türen auch. Wir entscheiden, wenn Türen und Fenster sich öffnen dürfen, wann wir die Mauern fallen lassen und wann wir unser Licht preisgeben. Wir tun es und wir spüren, dass uns niemand etwas antun kann. All die bösen Blicke, Flüche und Verwünschungen im Außen durchdingen nicht das Licht. Eines Tages werden wir uns unseres Lichts gewiss sein und bis dahin tanzen wir gemeinsam.

Ich wusste bereits zuvor davon, dass ich Seelen sehen kann, aber habe es gut verdrängt und mich verschlossen. Dass ich dies schon so früh konnte war mir nicht bewusst, auch wenn es logisch ist, denn wir werden mit offenen Augen und Herzen geboren und können alles wahrnehmen und sehen. Erst später verlieren wir diese Gabe durch die Umwelt, Erziehung und Gesellschaft. Wie ich nun damit umgehen werde, weiß ich noch nicht. Ich werde herausfinden, wie ich Seelen helfen kann, wenn ihre Menschen sie nicht sehen oder hören wollen – denn das ist leider häufig so und die Herausforderung.
Ich bin dankbar dafür, dass ich heute eine Erinnerung geschenkt bekommen habe und so viel Heilung. Sofort spüre ich eine Veränderung in mir. Ein Trauma heilt. Endlich war ich bereit dafür. So lag habe ich immer wieder daran gearbeitet, aber man kann eben nichts erzwingen. Und nun lasse ich es sich in mir bewegen, mich neu sortieren und integrieren. Ein Puzzlestück ist zurückgekehrt und dafür bin ich dankbar.

Meine heutige schamanische Reise sollte mich eigentlich nur in meinen dunklen, lichtleeren Raum bringen und brachte mir so viel mehr. So viel mehr Heilung und Segen. Dafür bin ich aus tiefstem Herzen dankbar.

Gestern las ich mal wieder die Worte von Nelson Mandela „Es ist unser Licht, das wir fürchten, nicht unsere Dunkelheit.“ und es ist wahr. Ich möchte euch ans Herz legen, schaut euch euer Licht an. Schaut wo ihr es leuchten lassen könnt. Schaut was ihr braucht. Ich werde diesen Weg weitergehen. Gesegnet sei’s.

Herzensgrüße, eure Kerstin

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Ich habe eben mit meiner Mutti telefoniert. Sie erzählte mir wie schrecklich sich diese Krankhausräume auch für sie anfühlten und wie sie sich fühlte, als sie mich so apathisch sitzen sah. Am ersten Tag schlug ich Bauklötze aufeinander und einige Tage später, bei der nächsten Besuchszeit, malte ich diese schwarzen Bilder, schwarze Gestalten. Zuhause malte ich bunt und farbenfroh, doch dort war alles schwarz. Wie traumatisch und schlimm muss es für sie gewesen sein, mich so zu erleben.
Und wir sprachen über einen Artikel, den ich heute las – es geht um die Bindungsprobleme die unsere Generation hat und welche Rückschlüsse man ziehen kann. Das ist der Artikel. Ich sprach mit meiner Mutti darüber und sie bestätigte all das. Und nun frage ich mich, wer auf diese Idee kam, dass Mütter und Kinder nach der Geburt nicht zusammen sein müssten. Ja, man wusste es damals nicht besser, aber auch diese Situationen waren nicht nur traumatisch für die Babys, sondern auch für die Mütter. Ich finde es gerade sehr erschreckend, was so viele von uns erlebt haben und wie früh wir schon traumatisiert wurden. Es ist noch ein langer Weg der Heilung den wir gehen müssen, wenn wir wieder eins werden wollen.

Gesegnet sei unser Mut und Gnade für unseren Weg.

~ Aho

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